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Lieferservice – dein Einkaufskorb ist da!

Lieferservice
– dein Einkaufskorb ist da!

Nicht immer nur an PIZZA denken, wenn es um Lieferservice geht. Brötchen am Samstagmorgen, Getränkedienst, Tiefkühlkost, Winterkartoffel direkt vom Traktor, … Du kennst doch auch die vielfältigen Angebote von der frühen Neuzeit bis in die aktuelle Blüte des Onlinehandels. Für etliche unserer Liga „Alt-Behindert-Krank“ haben dabei Angebote für die Basisversorgung im beschwerlichen Alltag besondere Bedeutung erhalten.

Der Soziologe Alfred Fuhr dazu im HANDELSBLATT:  Der Online-Lebensmittelhandel bietet auch alten Menschen viele Vorteile. „Warum soll ich mich noch mit Lebensmitteltüten abschleppen, wenn ich mir das liefern lassen kann?“
Okay. Aber die Wahrheit wird auch hier irgendwo dazwischen liegen:

Also besser kein „Entweder oder“
sondern ein „Sowohl als auch“

Zuverlässigkeit / Ortsnähe

Mein erster Testlauf war ausgelöst worden durch eine große Supermarktkette. Jubiläum, Sonderangebote, Gutscheine für Lieferservice, …
Also Kundenkonto angelegt, Warenkorb gefüllt mit 3 Getränkekisten, diversen Leckereien, Reinigungsmitteln, … Bewusst verzichtet auf frisches Obst oder Gemüse, weil häufig in den Onlineportalen stark kritisiert. Passende Lieferzeit für den nächsten Samstag gewählt. Alles bestens. E-Mails hin und her: Danke, Bestätigung, gerne. Kurz vorher kommt noch eine SMS mit genauer Lieferzeit. Ich war fast gerührt. Dann Lieferwagen und freundlicher Fahrer. Aber nur große Papiertüte. Keine Getränkekisten, keine einzige Flasche! Entschuldigung – nichts mehr im Lager – rufen sie am besten Hotline an. SUPER-SCH…

Klar war jetzt auch: Solche Lieferungen kommen nicht von einem der ‚lebendigen‘ Supermärkte im Umkreis, sondern aus einem ‚anonymen‘ Zentrallager in nirgendwo.

Reservekanister? Immer gut!

Der Startlauf ging nur deshalb gut aus, weil wir noch genügend Reserve im Keller und Kühlschrank hatten. Die Nachbarn haben jedenfalls nicht schlecht gestaunt und gleich ihre Hilfe angeboten. Hotline? Bla, bla,.

Fazit

Okay. War vielleicht nur ein Ausrutscher. Aber einige Punkte haben sich doch eingeprägt:

  • Lebensmittel, die dir wichtig sind, wie Medikamente einstufen: Basisausstattung vorhalten. Erst neuer Vorrat – dann Reserve aufbrauchen.
  • Welcher Lieferservice bietet mein gewünschtes Sortiment? Auch ’schwere‘ Sachen dabei und Lieferung bis an die Wohnungstüre. Leergutrücknahme?
  • Mindestbestellwert erreichbar und Gebühren geprüft?
  • Liefertermin als verbindlicher Zeitraum oder irgendwann zwischen 3 und 4 Werktagen?

Übrigens: Unser Supermarkt bietet jetzt auch einen Zustelldienst an. Aufschlag geht in Ordnung. Anruf genügt. Und es gibt eine Ansprechpartnerin für den Fall des Falles – Auge in Auge. Service ist wohl wieder im Kommen. Danke Konkurrenz.

Links

https://www.simplora.de/

Oder einfach die Suchmaschine befragen:

http://lebensmittel lieferservice


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Die größte allgemeine Verunsicherung

Die größte allgemeine Verunsicherung

kann man ganz einfach selbst auslösen:
Im Internet!

Der Weg ist ziemlich einfach und wird täglich tausendfach beschritten. Bewusst? Unbewusst? Fahrlässig oder gar vorsätzlich? Man nehme dazu ein Portal seiner Wahl und stelle via Intenet, facebook, twitter, … eine Frage wie:

„… Linkes Bein taub ab Knie. MS oder was anderes? …“  + „… Wie viel % bekommt man an Behinderung wegen psychischer Einschränkung? Meine Frau hat 30 % bekommen trotz Depression, Kopfschmerzen und Asthma.“ +  „Wie lange muss mein Rollstuhl halten?“ + „Probleme beim Füßewaschen in der Dusche.  Soll ich besser die Füße separat waschen?“ + „Erfahrungen mit X-Y-ormalin?“ + + +  …

Und schon gehts los!

Keine Antwort ist auch eine Antwort. Das kann im besten Fall passieren. 129 Kommentare aller Schattierungen sind da schon eher der schlimmste Fall.
Nicht nur, dass die Kommentare kreuz und quer laufen. Man weiß ja auch meistens gar nicht, wer kommentiert. Fachfrau, Erfahrene, Betroffener, Witzbold, Giftzwerg…

Wege Richtung Sicherheit

Ein Weg ohne ein solches Dilemma kann ganz nahe liegen: Behandelnder Arzt – Therapeutin – Apotheke – Bekannte in ähnlicher Lage …

Eine Antwort, zwei Antworten? Plausibel? Hilfreich? GUT! Zur Absicherung willst du noch den Internet-Joker setzen. Dann halt los. Aber am besten sehr konkret.

Ein anderer guter Weg könnte sein, dass man sich einige Internetadressen zusammenstellt, die zur eigenen Lebenssituation gut passen. Diese sollten gut und regelmäßig gepflegt sein.

http://www.silver-tipps.de/ein-leben-ohne-internet/

http://www.beta-institut.de/startseite.html

http://www.kobinet-nachrichten.org/

… sind nur drei Beispiele von vielen weiteren Organisationen und Fachanbietern.

Und dann gäbe es für die versierteren Nutzer der Sozialen Netzwerke kleinere geschlossene Gruppen. Selbst aufmachen? Nicht sehr schwierig und als ‚Administrator‘ auch zu moderieren. Hier lassen sich auch sehr persönliche Probleme ‚unter vier Augen‘ beschreiben oder sogar von Angesicht zu Angesicht besprechen.

Aber eines bleibt für uns sicher klar: Das Internet ist und bleibt eine Wissensdatenbank ersten Ranges. Und je enger und kleiner unsere Lebensräume durch Alter-Behinderung-Krankheit desto wertvoller können die vielfältigen Möglichkeiten werden.

Aber sicher!


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Nachbarschaftshilfe – nur Einbahnstraße?

Nachbarschaftshilfe – nur Einbahnstraße?

Über eine erfreuliche Entwicklung in vielen Regionen unseres Landes konnte ja auch schon im letzten Blog ‚Pflegegipfel‘ berichtet werden: Die Angebote für „Nachbarschaftshilfe“ nehmen zu. Nicht nur von der Zahl her, sondern auch von der Vielfalt der Angebote.

Immer nur Einbahnstraße?

Etliche von uns, die regelmäßig auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, haben da oft auch einige Schwierigkeiten. Vor allem dann, wenn sie auf Angebote außerhalb der Familie oder engen Freunde zugreifen müssen:

Geht auch mal aktiv oder immer nur passiv?
Könnte ich auch etwas geben statt nehmen?
Anbieten oder suchen?

Viele von uns aus dem Bereich behindert-krank-alt drückt es ja schon sehr oft, dass man einfach nicht mehr so kann, wie man möchte. Auch wenn der Spruch „Herr Kann-Nicht wohnt gleich neben Herrn Will-Nicht durchaus eine gewisse Berechtigung haben kann. Aber dennoch …

Wege suchen – Wege finden

Fangen wir doch einmal bei unseren individuellen Noch-Möglichkeiten an:

  • Außer Haus ist schwierig oder unmöglich?
    Okay! Aber mit Hilfe oder Begleitperson?
    Dann wären vielleicht ein gemeinsamer  Konzertbesuch, eine kleine Zugfahrt o.ä. mögliche Angebote. Kannst du dir solche Einladungen leisten? Oder dann vielleicht ein Geschenkwunsch für Geburtstag, Weihnachten, …
    Beim Merkmal B im Schwerbehindertenausweis eröffnen sich noch weitere  Möglichkeiten.
    Auto fast nur noch in der Garage? Wenn das gute Stück jemand mitnutzen dürfte und dafür einmal, zweimal in der Woche eine gemeinsame Einkaufsfahrt mit Geh- und Tragehilfe vereinbart wird?
  • Was geht noch in den eigenen vier Wänden?
    Telefon? + Internet? + Kochen? + Basteln? + Reparieren? + Nachhilfe? + Beaufsichtigen eines Kindes / Hundes / … + Pflanzen versorgen im Urlaub / …

Kürzlich bin ich auf eine Suchanzeige gestoßen, in der jemand Unterstützung für Verkäufe nicht mehr benötigter Dinge über ebay&co gesucht hat. Die Anzeige war in A-reuth geschaltet, aber wohl von der Tochter aus der 400 km entfernten B-stadt.

Mach dich auf die Suche! Mach dein Angebot!

Blicke über den Zaun können dabei helfen:

Ein Blick nach Erlangen

Ein Blick nach Düsseldorf

Ein Blick in die Schweiz


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Noch Schäfchen zählen … oder schon SchLäfchen?

Noch Schäfchen zählen?

… oder war es doch schon ein Schläfchen?

Leicht-, Traum- oder Tiefschlaf? Meist lautet die morgendliche Schnellabfrage: Gut geschlafen? schlecht geschlafen? oder halt so …

Der Hochsommer heizt nicht nur die Schlafräume auf, sondern auch die Diskussionen über die gesamte Schlafproblematik. Hitze, schwitze, kaum dunkel gleich wieder hell, Gezwitscher, Gewitter und Vollmond als Volltreffer dazu.

Schlaf ist Leben

Da führt kein Weg daran vorbei. Vor allem kranke, behinderte und geschwächte Menschen können unter Schlafproblemen schwer leiden und in lebensbedrohliche Lagen kommen.   Wenn es für dich ein Dauerproblem ist und nicht nur ein ‚Sommermärchen‘, dann hast du auch schon vieles ausprobiert von Ritualen bis hin zu Medikamenten. Wenn etwas hilft und weder dir noch Dritten schadet – gut. Ist es das Gebet, ein ausgeklügelter Speiseplan, die warme Milch mit Honig, der entspannende Rückblick auf ein noch so klitzekleines positives Erlebnis oder Ergebnis an diesem Tag? Pflege es!

Tagesablauf in kleinen Portionen?

Die alte „8 + 16 = 24 Stunden“ Regel passt jetzt einfach nicht mehr. 8 Stunden Schlaf am Stück? Wenn da nicht auf einmal die Blase …  16 Stunden  voll da?  Auch undenkbar. Und so wird Schritt für Schritt aus der durchgehenden nächtlichen 8 ein 2 + 3 + 2. Und aus der bisherigen 16 ein 5 + … + 4 + 3 + …

Und irgendwo schlüpfen dann untertags die kleineren Schlafportionen hinein. Entweder holen Körper oder Geist sich diese wichtigen Phasen – oder du planst diese ein. Wäre vernünftig. Du kennst deine tagesaktuellen Belastungen und deren Auswirkungen. Auch eine gute Form von Gesundheitsvorsorge.

Und wenn schon heiße Sommertage, dann gleich richtig südlich. War doch toll im Urlaub. Damals. Italien, Spanien …  Früher, kühler Start. Lange Siesta in der glühenden Mittagszeit – und abends nie vor 21 oder 22 Uhr. Nein, nicht heimgehen, sondern fortgehen. Vorbei? Vielleicht nicht ganz.

Wie auch immer: Geh auch dieses Problem aktiv an. Du kannst es lösen und findest deinen Weg. Vielleicht helfen dabei die nachfolgenden Links:

Tipps rund um guten Schlaf

Expertentipps der WELT


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Holzauge sei wachsam … Videokamera bringt neue Sicht!

… Holzauge & Videokamera?

Passt das zusammen?
Beispiele: Letzte Woche: Alte Dame lebt drei Häuser weiter im 1. Stock. Betreuung, Besuche, nachschauen, … ganz schön stressig! Baby von Freunden schläft im Haus, Eltern sitzen im Garten. Schläft er noch? Schau mal nach! Schon wieder ich?
Und dein Alltag: Pflegebett, Rollstuhl, eingeschränkte Mobilität? Zimmer nach hinten? Blick auf die Straße vorn?

Lösung Videokamera?

Klang verlockend: „Verpassen Sie keinen Augenblick mit der 345° Schwenk- und 90° Neigungs-Kamera. Mit der Fähigkeit, die Kamera von überall aus zu steuern, behalten Sie immer die Übersicht…

Zugriff auf die Kamera von überall aus (mittels Smartphone aus oder per PC)
Sobald die Kamera mit Ihrem WLAN verbunden ist, können Sie von überall in der Welt aus auf sie zugreifen.
Gegensprechfunktion
Mit der Kamera können Sie nicht nur sehen, sondern auch hören – und sogar gehört werden! Einfach auf das Mikrofon-/Lautsprecher-Symbol drücken, schon ist die Audio-Verbindung hergestellt. Geeignet für kleine Betriebe oder den Hausgebrauch, als Sicherheitskamera, Haustürmonitor oder Babyüberwachung, oder für uns?

TESTEN?!
Nach einem „Probieren geht über studieren“:
Kann ich nur empfehlen.
Meine Kamera hat ca. 60 € gekostet.
Die Installation: Nichts für Anfänger, eher für Fortgeschrittene. Oder man bucht einen Profi. Da helfen auch gute Fachmärkte weiter.
Allerdings braucht es einen Zugang zum Router daheim. Diese Dinger heißen FritzBox, Speedport, Archer, DLink o.ä.  Über deinen Router müssen die entsprechenden Anmeldungen, Einstellungen, Freigaben usw. vorgenommen werden.
Aber keine Sorge: Der Laie staunt, der Fachmann lächelt.
Meine Tipps aus den relativ kurzen Erfahrungen:

  • Ein Budget bis 100 € sollte ausreichend sein.
  • Nimm eine Kamera die sich schnell von einem Zimmer ins andere tragen und hinstellen lässt. Meist ist aber auch ausreichend Zubehör zur stationären Befestigung dabei.
  • Ziel erreicht: Stromstecker raus und am neuen Platz (mit WLAN!) die Videokamera aufstellen, Stromstecker wieder rein und läuft.

Sogar meine schärfsten In-Haus-Kritiker staunen. Schon mal ein guter Start!

Schau dich einfach mal um oder lass dich im Geschäft beraten:

http://www.ip-kamera-test.de/


Und hier zum passenden Buch

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Heile, heile, Segen – oder besser Kompensation?

Heile, heile, Segen…


…  es wird schon wieder gut …
Diesen alten Kinderreim reihe ich heute für den Kreis der Menschen mit Behinderung, Altersbeschwerden und ähnlichen Dauerschäden unter den TOP 10 der blöden Sprüche ein.
Er wird meist nicht in dieser kindlichen Fassung eingesetzt, aber dennoch …

Kompensation?!

Sehr viel hilfreicher wären dagegen oft Tipps und der Austausch von Erfahrungen über Kompensationsmöglichkeiten. Dabei geht es auch nicht allein um die ‚intern‘ ohnehin schon alltäglich ablaufende Kompensation. Blende doch einfach einmal zurück. Wie lief das früher so ab zwischen den Körperhälften, Gelenken, Organen, Muskeln, Sinnesorganen, Gedächtnisleistungen? Und die Psyche hängt auch noch mit drin.

„X. + Behinderung/Handicap“ oder „behinderte X.?“

Das ist beileibe kein Wortspiel sondern ein zentraler Denkansatz, mit dem ich vor Jahren durch autistische Menschen konfontiert worden bin. Es lohnt sich für jeden – ob Betroffene/r,  Betreuende/r oder Begleitende/r – diesen Gedanken vor dem ganz individuellen Hintergrund zu vertiefen. Vorbeugend oder spätestens beim nächsten ‚Hallo – und jetzt?‘

Kompensation heute?

Durchzieht den Alltag: Es gibt Kleidung, die sich ohne Hilfe nicht mehr anziehen lässt – also besser Austausch. Lokale, deren Toilette nur über ein ‚Kletterstiege‘ erreichbar ist – künftig andere Wahl. Gruppeneinladungen, die nach spätestens 30 Minuten zur Strapaze werden – liebe Kontakte lassen sich anders ebenso pflegen.

Denkanstöße gefällig?

http://aus-meiner-feder.at/alltag/kompensation.php

 Das wäre schon einmal ein Link, aus dem sich so manches ableiten ließe. Aber auch die zahlreichen Internetportale für Behinderte, chronisch Kranke oder Senioren sind wahre Fundgruben. Einfach einmal über den Zaun blicken – und abschauen, anpassen und den Alltag verbessern.

Wobei die meisten Beschreibungen dort klarer sind als  >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

HOOPS:

Der federleichte Song besteht aus modernen Deep House-Sounds, gemischt mit aktuellen Gitarren-Pop-Sounds und erscheint jetzt als Online-Release in allen Portalen.


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Gut geplant = sicher unterwegs

Ausflug oder Reise
  • alles gut geplant?
    Fangen wir gleich mal mit einem Link an, der kürzlich in der Presse thematisiert worden war. Bitte also nicht verwundert sein. Aber du bist damit mitten in einem der ganz großen Probleme unterwegs:

Euro-WC Schlüssel

Wer hätte das gedacht! Aber hier ist gleich ein Thema getroffen, das blitzschnell zum quälenden Problem werden kann. Kleine Autofahrt. Langer Autostau. Und schon kommen Signale, die immer drängender werden. Wohin so schnell? Männer hatten es da einmal leichter als Frauen. Aber selbst die Zeiten sind vorbei. Nothilfe? Notmaßnahmen? Am besten ist es, solche Szenarien vorher einmal durchzuspielen – oder gar zu üben.

Aber es gibt daneben für dich oder deine Reisebegleiter noch sehr viele andere Probleme, die unerwartet auftauchen können. Planungsstufen und Überlegungen in viele Richtungen findest du natürlich auch im Ratgeber ‚Leben in kleinen Portionen‘ .

Aber wenn du nun schon weißt, wohin die Reise gehen soll, ist vielleicht eine offene Kommunikation mit den Gastgebern eine letzte gute Möglichkeit: Du musst deine Einschränkungen und daraus resultierenden Wünsche darlegen:
Lage des Zimmers, geeignetes Bett, bequeme Stühle, Mobiler Hilfsdienst oder Pflegedienst?

Noch in der Überlegungsphase, ob überhaupt?
Dann wäre die Kontaktaufnahme mit einem Reisebüro – aus eigener guter Erfahrung – durchaus zu empfehlen. Ein wichtiger Punkt sollte dabei auch eine Reiserücktrittsversicherung sein. Sicher ist sicher. Vor allem in schwierigen Lebenslagen.

Und nachfolgend einige Links, die schon bei einer ersten Vorabinformation dienlich sein können:

reisen für behinderte senioren

urlaub für behinderte menschen

reisen für behinderte menschen mit betreuung

behinderten reisen kreuzfahrten

reisen für geistig behinderte menschen

reisen mit handicap

reisen mit behindertenausweis

runa-reisen für rollstuhlfahrer


Ach ja: Das Problem vom Anfang lässt sich auch in der Apotheke oder Drogerie besprechen:

Reisetoilette – MiniUrinal – Notfall-WC – WegwerfUrinal – Urinbeutel – Roadbag – Superbag – Ladybag … Variationen ohne Ende für Frau, Mann, Kind, unisex …

Hauptsache: Ende gut – Ausflug gut!

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RECHT ja. Aber möglichst ohne Streit!

Wenn du auch hin und wieder Informationen im Internet mit seinen Portalen zu Behinderung, Krankheit, Alter suchst, fällt dir vielleicht dieses auf: Viele Menschen sind verzweifelt oder zumindest verärgert. Oft geht es dabei um die Anerkennung von Ansprüchen oder Erleichterungen im Zusammenhang mit Krankheit, Behinderung und den daraus oft resultierenden weiteren Notlagen.

Empfehlenswert dürfte z.B. die Homepage der Stiftung MYHANDICAP sein:

https://www.myhandicap.de/community/forum/

Dabei geht es selten um die ganz großen Fragen unseres Jahrhunderts, sondern vielmehr um Probleme, welche das ohnehin schon sehr beschwerte Leben zusätzlich belasten.

Recht ohne Streit?

Ginge öfter als gedacht. Denn diese Zusatzlast könnte ziemlich leicht vermieden werden . Beispielsweise durch die Sachbearbeiterin beim Versorgungsamt oder dem Sachbearbeiter bei der Krankenkasse, Gemeindeverwaltung, oder … .

Vorgaben und Spielraum

Diese ‚Entscheider‘ haben selbstverständlich Vorgaben, enge Rahmen, wenig Spielraum. Aber Spielraum ist da. Und dieser kann genutzt werden. Richtung kleinlich und Richtung großzügig. Kleinlich trifft den Antragsteller. Großzügig ruft vielleicht den Vorgesetzten auf den Plan. Kleinlich führt unter Umständen zum Widerspruch – eine Etage höher in der Verwaltungshierarchie. Aber meistens im gleichen Haus. Erfolgsaussichten Widerspruch: 0. Ohne Komma dahinter. Aber dieser Schritt muss sein, um auf den Klageweg einbiegen zu können. Nun sind meist schon die meisten Anträge abgeschüttelt. Denn Klage heißt Plage. Oft auch Kosten. Und dazu die Lebensweisheit von hoher See und vor GerichtKlarer Vorteil jetzt für Mitglieder in einschlägigen Verbänden mit Rechtsberatung. Schon einmal überlegt, wer oder was im Falle des Falles dir hilfreich sein könnte?
Und die Sozialgerichte stöhnen unter der Überlast. Ihre ‚Kunden‘ unter Wartezeiten Richtung unendlich. Dabei könnte Hilfe am schnellsten von unten kommen: Von den ‚Entscheidern‘. Und oft wäre ein Gespräch auch hilfreich. Hilfreich für den Hilfesuchenden und hilfreich gegen Überlast bei Behörden und Gerichten.

Ein Blick auf die Homepage der Sozialgerichtsbarkeit:

http://www.lto.de/gerichte/aktuelle-urteile-und-adresse/bundessozialgericht-bsg/

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4 + 5 oder doch 4 x 5? Die Kumulation von Belastungen

Treffen mit Bekannten? Immer gerne! Aber wie sind die Rahmenbedingungen? Anfahrt, Verkehrslage, Auto oder doch Bus und Bahn? Zeitrahmen? Wer kommt noch? Alles klar – oder doch noch viele Unwägbarkeiten?

Mehrere Belastungen führen zur Beanspruchung voneinander unabhängiger Organsysteme und sind letztendlich eine Belas­tung für das Zentralnervensystem. Rasch kann es dabei zu einer Beanspruchungskumulation kommen. Das Zentralnervensystem hat dagegen eine Schutzfunktion. Es schützt seine Sinnesorgane vor einer Reizüberflutung durch Reduktion der Daten. Gleichbleibende Reize spielen dabei fast keine Rolle. Das Gehirn konzentriert sich jetzt sich auf veränderliche Reize. Also: blinkende Banner, schrille Musik, viele Personen mit schnell wechselnden Unterhaltungen beanspruchen stark.

Und eine solche Kumulation kannst auch du ganz schnell in vielen Alltagssituationen erleben:
Restaurant, voll, eng, laut, Kindergeschrei, lauter Nachbartisch, Rufe von hinten, darf ich bitte, könnten sie schnell, einen Moment, Telefonklingeln, … . Oder Einstieg in die volle U-Bahn, Straßenbahn, … . Ich spüre solche Beanspruchungen bis heute sofort, verkante bei meinen Bewegungen, wirke wie ein­gefroren. So etwas erinnert dich vielleicht, falls schon mitgemacht, an die Photostimulati­on während eines EEG, wenn das Gehirn mit hel­lem Flackerlicht vorsätzlich gereizt wird. Nur dort geschieht es unter ärztlicher Aufsicht mit sofortiger Interventionsmöglichkeit im Notfall.

Auf dem Angst+Panik-Forum im Internet ist dazu zu lesen: „Meine Ärztin erklärte mir das so: Das Bild das wir „sehen“ entsteht durch Verrechnung des auf dem Kopf stehenden Bildes beider Augen + Aussagen des Gleichgewichtsorgans + Tastsinn + Nervenrezeptoren der Nackenmuskeln/Kopfgelen­ke. Diese Verrechnung braucht gute „Prozessor­leistung“. Ist das Hirn durch Angst/Stress etc. blo­ckiert so rechnet das Hirn eben zu langsam. Klingt für mich logisch.“ http://www.psychic.de/forum/

Nun kann die ‚Prozessorleistung‘ aber durch viele individuelle Gegebenheiten oder temporäre Einflüsse beeiflusst werden. Und das nach oben wie auch nach unten. Du musst dieses Einmaleins für deinen Alltag selbst lösen.

Daraus könnte dein PIX werden: Dein persönlicher Lebens-Index. Zusammengesetzt aus vielen Faktoren, Parametern – und nie statisch. Immer dynamisch wie der berühmte DAX, der Aktienindex. Bei deinem PIX bist du der Anleger und Großinvestor: Mehr Aktivität, mehr Ruhe, mehr Sport, kein Alkohol, andere Medikamente, andere Freizeitgestaltung, …

Wir bleiben zusammen. Alles klar?

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Internet – Flop? Top!

Regelmäßig erscheint bei mir auf dem Bildschirm der kostenfreie Newsletter von Silver Tipps – sicher online! Ein Projekt der Initiative Medienintelligenz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zu finden im Internet unter http://www.silver-tipps.de/

Dieses Portal richtet sich an die Gruppe der ‚Silver-Surfer‘. Graue, weiße Haare und so. Aber durchaus für jedes Alter empfehlenswert. Vor allem was Sicherheitsfragen im Internet angeht, neue Programme und Apps, die sich leicht bedienen lassen usw. Am besten hilft ein Blick auf die Seiten. Und für mich ist es auch die Empfehlung, wenn sich jemand Richtung Internet bewegt und andere aus der Familie oder Nachbarschaft bei diesem Schritt hilft.

Jetzt wird es aber Zeit!

Das sage ich oft, wenn sich beim Thema Internet schnell die Geister scheiden. Junge Menschen ab 20 oder 30 Jahren kennen ein Leben ohne Internet vermutlich gar nicht mehr. Viele Senioren halten es dagegen weiterhin für obsolet und überflüssig. So wie ihre Eltern oder Großeltern damals das Fernsehen.
Ich will mich gerne dazu bekennen, dass ich tech­nischen Neuerungen stets aufgeschlossen war. Der Computer ist mir frühzeitig ein hilfreiches Arbeitsmittel geworden. Hilfreich als Ersatz für die Schreibmaschine einschließlich Tipp-Ex oder Korrekturband. Und besonders bei der Erstellung von Ta­bellen, Adressverzeichnissen, Textvorlagen u.a.m.. Und dann kam der Wechsel an eine Bildungsein­richtung, an der die Schülerinnen und Schüler oft wochenlang weitgehend isoliert in ihren Kranken­zimmern lagen.
Und auf einmal gab es zunächst Disketten und runde silberne Schei­ben, auf denen so ziemlich alles zu finden war: Kunst und Geschichte, Sprachen und Geographie, Mathematik und Naturwissenschaften. Und das in bekömmlichen Portionen. Leicht zu trans­portieren, kein Lagerplatz, hoch aktuell, mit Bild, Ton und sogar Video, …
Und mittlerweile: Laptop, Tablet, Smartphone. Kaum ein Krankenhaus, REHA- oder Seniorenzentrum ohne Internetzugang über Kabel (LAN) oder kabellos (WLAN) für Patientin­nen, Bewohnerinnen und die Besucherinnen. Ich beziehe diese Gruppen ausdrücklich mit ein. Denn auch wenn Internet für jemanden nicht infrage kommt, kann es ja eine tolle Bereicherung sein, wenn jemand auf ei­nem mitgebrachten Gerät zu einer Surftour durch interessante Webseiten einlädt, aktuelle digitale Fotos oder gar einen Film zeigt.

Oder man durchblättert gemeinsam Einkaufsportale und tausend andere Sachen. Manche gewinnen so auch Freude und damit Interesse am Internet. Eine Videokonferenz über Skype oder Facetime mit Freundinnen, Verwandten, Kolleginnen?
Und Trainingsangebote hierfür gibt es jetzt in na­hezu jeder Gemeinde. Ob Volkshochschule, Senio­renamt, öffentliche Bücherei: Die Angebote zu Einführungs- und Schulungsseminaren sowie Workshops werden immer vielfältiger.

Einzelstunden zuhause sind zwar teurer, bringen aber oftmals in kurzer Zeit tolle Er­gebnisse. Ein großer Vorteil: Übung am eigenen Gerät und auch die gesamte Konfiguration mit Drucker, Scanner, In­ternetzugang und weiteren Anschlüssen wird pas­send gemacht. Zusatzbonus: Der Partnerin oder eine andere Wunschperson machen ebenfalls mit und wissen dann Bescheid. Auch hier gilt: Lieber in kleinen Portionen. 45 Minuten Training. Ein, zwei Tage Pause, viel­leicht mit kleinen Übungen zwischendurch.

Nächs­tes Training. Versprochen?