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Bundesteilhabegesetz

jetzt auch in leichter Sprache

Der Paritätische Wohlfahrtsverband bietet das aktuelle BTHG auch übersetzt in leichter Sprache an: Bequem als Download im pdf-Format oder zur Bestellung als Broschüre. Sehr empfehlenswert für den Alltag, zum Nachschlagen usw.

https://www.der-paritaetische.de/publikation/wirkungen-und-nebenwirkungen-des-bundesteilhabegesetzes-1/


DER PARITÄTISCHE

Oranienburger Str. 13-14
10178 Berlin
Tel. 03 0 24 63 60
Fax 030 24 63 61 10
www.paritaet.org
info@paritaet.org

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ALEXA, SIRI und mehr – SMART HOME

Noch morsen – oder schon ALEXA oder SIRI?

Morsen ist ebenso wie CB-Funk vorbei. Texteingabe am PC, Smartphone oder Tablet gehören zum Standard. Doch mehr und mehr wird jetzt gesprochen: Mit ALEXA, CORTANA, SIRI u.a.m. Da stehst du an der Kasse an und hinter dir fragt eine Stimme: „Wann fährt der Bus zum Bahnhof?“ Du drehst dich um und hörst die Antwort: „Dein Bus fährt um 11:20 Uhr“. Mmmmhh … Was das Handy alles kann.

Konversation …

… geht natürlich weiterhin auch anders. Aber immerhin! Besser als gar nichts und vor allem eine klare Antwort. Auch die richtige Antwort? Hättest du die richtige Antwort gewusst, der Kassierer? Zumindest könnte die Fragerin noch eine ‚Zweitmeinung‘ online einholen. Auch eine Form von Netz und doppeltem Boden.

SMART HOME – Stufe II: Sprachsteuerung ist das große neue Ding

  •  Fachleute dazu: Die Möglichkeiten sind zwar immens – aber man befindet sich noch am Anfang.
  • Also erst einmal persönlich testen – ohne Neuanschaffung. Denn dein PC/Laptop, Smartphone, Tablet haben Sprachsteuerung bereits eingebaut oder lassen sich mittels kostenfreier Apps aufrüsten.
  • So kannst du auch deine Sprech- und Sprachkompetenz in Ruhe testen und trainieren. (Auch die Diktiergeräte im Büro führten früher oft mehr zur Verzweiflung denn zur Erhellung.)
  • Gehe in Ruhe deinen Alltag durch. Funkschalter (auch mobile Versionen erhältlich)  sind vielleicht ebenso eine Lösung wie Bewegungsmelder. Und der fünfmalige Dreh im Jahr am Thermostat? Na ja. Die versprochene Einsparung einer Umstellung rechnet sich auch erst nach 12 Jahren? Okay.
  • Sehbehindert oder blind als Behinderung? Dann kann ich mir vorstellen, dass hier gute Kompensationsmöglichkeiten entstehen.
  • Zwei Wege sind auch nicht verkehrt: Schalter und Sprache.  So lassen sich jederzeit wichtige Dinge zuverlässig umsetzen.

Sprachsteuerung ist vielen schon lange vertraut. Beim Autofahren. Kommt vom Beifahrersitz: Bremsen!!! Fahr endlich schneller, park doch hier, … Schaltet sich automatisch ein, ausschalten aber oft schwierigst.


Tipps für Senioren

SPIEGEL-online Netzwelt

Dank an Hippy für den nachfolgenden Link:

Forum Sprachsteuerung


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Noch Schäfchen zählen … oder schon SchLäfchen?

Noch Schäfchen zählen?

… oder war es doch schon ein Schläfchen?

Leicht-, Traum- oder Tiefschlaf? Meist lautet die morgendliche Schnellabfrage: Gut geschlafen? schlecht geschlafen? oder halt so …

Der Hochsommer heizt nicht nur die Schlafräume auf, sondern auch die Diskussionen über die gesamte Schlafproblematik. Hitze, schwitze, kaum dunkel gleich wieder hell, Gezwitscher, Gewitter und Vollmond als Volltreffer dazu.

Schlaf ist Leben

Da führt kein Weg daran vorbei. Vor allem kranke, behinderte und geschwächte Menschen können unter Schlafproblemen schwer leiden und in lebensbedrohliche Lagen kommen.   Wenn es für dich ein Dauerproblem ist und nicht nur ein ‚Sommermärchen‘, dann hast du auch schon vieles ausprobiert von Ritualen bis hin zu Medikamenten. Wenn etwas hilft und weder dir noch Dritten schadet – gut. Ist es das Gebet, ein ausgeklügelter Speiseplan, die warme Milch mit Honig, der entspannende Rückblick auf ein noch so klitzekleines positives Erlebnis oder Ergebnis an diesem Tag? Pflege es!

Tagesablauf in kleinen Portionen?

Die alte „8 + 16 = 24 Stunden“ Regel passt jetzt einfach nicht mehr. 8 Stunden Schlaf am Stück? Wenn da nicht auf einmal die Blase …  16 Stunden  voll da?  Auch undenkbar. Und so wird Schritt für Schritt aus der durchgehenden nächtlichen 8 ein 2 + 3 + 2. Und aus der bisherigen 16 ein 5 + … + 4 + 3 + …

Und irgendwo schlüpfen dann untertags die kleineren Schlafportionen hinein. Entweder holen Körper oder Geist sich diese wichtigen Phasen – oder du planst diese ein. Wäre vernünftig. Du kennst deine tagesaktuellen Belastungen und deren Auswirkungen. Auch eine gute Form von Gesundheitsvorsorge.

Und wenn schon heiße Sommertage, dann gleich richtig südlich. War doch toll im Urlaub. Damals. Italien, Spanien …  Früher, kühler Start. Lange Siesta in der glühenden Mittagszeit – und abends nie vor 21 oder 22 Uhr. Nein, nicht heimgehen, sondern fortgehen. Vorbei? Vielleicht nicht ganz.

Wie auch immer: Geh auch dieses Problem aktiv an. Du kannst es lösen und findest deinen Weg. Vielleicht helfen dabei die nachfolgenden Links:

Tipps rund um guten Schlaf

Expertentipps der WELT


Der Weg zum Buch

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Holzauge sei wachsam … Videokamera bringt neue Sicht!

… Holzauge & Videokamera?

Passt das zusammen?
Beispiele: Letzte Woche: Alte Dame lebt drei Häuser weiter im 1. Stock. Betreuung, Besuche, nachschauen, … ganz schön stressig! Baby von Freunden schläft im Haus, Eltern sitzen im Garten. Schläft er noch? Schau mal nach! Schon wieder ich?
Und dein Alltag: Pflegebett, Rollstuhl, eingeschränkte Mobilität? Zimmer nach hinten? Blick auf die Straße vorn?

Lösung Videokamera?

Klang verlockend: „Verpassen Sie keinen Augenblick mit der 345° Schwenk- und 90° Neigungs-Kamera. Mit der Fähigkeit, die Kamera von überall aus zu steuern, behalten Sie immer die Übersicht…

Zugriff auf die Kamera von überall aus (mittels Smartphone aus oder per PC)
Sobald die Kamera mit Ihrem WLAN verbunden ist, können Sie von überall in der Welt aus auf sie zugreifen.
Gegensprechfunktion
Mit der Kamera können Sie nicht nur sehen, sondern auch hören – und sogar gehört werden! Einfach auf das Mikrofon-/Lautsprecher-Symbol drücken, schon ist die Audio-Verbindung hergestellt. Geeignet für kleine Betriebe oder den Hausgebrauch, als Sicherheitskamera, Haustürmonitor oder Babyüberwachung, oder für uns?

TESTEN?!
Nach einem „Probieren geht über studieren“:
Kann ich nur empfehlen.
Meine Kamera hat ca. 60 € gekostet.
Die Installation: Nichts für Anfänger, eher für Fortgeschrittene. Oder man bucht einen Profi. Da helfen auch gute Fachmärkte weiter.
Allerdings braucht es einen Zugang zum Router daheim. Diese Dinger heißen FritzBox, Speedport, Archer, DLink o.ä.  Über deinen Router müssen die entsprechenden Anmeldungen, Einstellungen, Freigaben usw. vorgenommen werden.
Aber keine Sorge: Der Laie staunt, der Fachmann lächelt.
Meine Tipps aus den relativ kurzen Erfahrungen:

  • Ein Budget bis 100 € sollte ausreichend sein.
  • Nimm eine Kamera die sich schnell von einem Zimmer ins andere tragen und hinstellen lässt. Meist ist aber auch ausreichend Zubehör zur stationären Befestigung dabei.
  • Ziel erreicht: Stromstecker raus und am neuen Platz (mit WLAN!) die Videokamera aufstellen, Stromstecker wieder rein und läuft.

Sogar meine schärfsten In-Haus-Kritiker staunen. Schon mal ein guter Start!

Schau dich einfach mal um oder lass dich im Geschäft beraten:

http://www.ip-kamera-test.de/


Und hier zum passenden Buch

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Gut geplant = sicher unterwegs

Ausflug oder Reise
  • alles gut geplant?
    Fangen wir gleich mal mit einem Link an, der kürzlich in der Presse thematisiert worden war. Bitte also nicht verwundert sein. Aber du bist damit mitten in einem der ganz großen Probleme unterwegs:

Euro-WC Schlüssel

Wer hätte das gedacht! Aber hier ist gleich ein Thema getroffen, das blitzschnell zum quälenden Problem werden kann. Kleine Autofahrt. Langer Autostau. Und schon kommen Signale, die immer drängender werden. Wohin so schnell? Männer hatten es da einmal leichter als Frauen. Aber selbst die Zeiten sind vorbei. Nothilfe? Notmaßnahmen? Am besten ist es, solche Szenarien vorher einmal durchzuspielen – oder gar zu üben.

Aber es gibt daneben für dich oder deine Reisebegleiter noch sehr viele andere Probleme, die unerwartet auftauchen können. Planungsstufen und Überlegungen in viele Richtungen findest du natürlich auch im Ratgeber ‚Leben in kleinen Portionen‘ .

Aber wenn du nun schon weißt, wohin die Reise gehen soll, ist vielleicht eine offene Kommunikation mit den Gastgebern eine letzte gute Möglichkeit: Du musst deine Einschränkungen und daraus resultierenden Wünsche darlegen:
Lage des Zimmers, geeignetes Bett, bequeme Stühle, Mobiler Hilfsdienst oder Pflegedienst?

Noch in der Überlegungsphase, ob überhaupt?
Dann wäre die Kontaktaufnahme mit einem Reisebüro – aus eigener guter Erfahrung – durchaus zu empfehlen. Ein wichtiger Punkt sollte dabei auch eine Reiserücktrittsversicherung sein. Sicher ist sicher. Vor allem in schwierigen Lebenslagen.

Und nachfolgend einige Links, die schon bei einer ersten Vorabinformation dienlich sein können:

reisen für behinderte senioren

urlaub für behinderte menschen

reisen für behinderte menschen mit betreuung

behinderten reisen kreuzfahrten

reisen für geistig behinderte menschen

reisen mit handicap

reisen mit behindertenausweis

runa-reisen für rollstuhlfahrer


Ach ja: Das Problem vom Anfang lässt sich auch in der Apotheke oder Drogerie besprechen:

Reisetoilette – MiniUrinal – Notfall-WC – WegwerfUrinal – Urinbeutel – Roadbag – Superbag – Ladybag … Variationen ohne Ende für Frau, Mann, Kind, unisex …

Hauptsache: Ende gut – Ausflug gut!

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RECHT ja. Aber möglichst ohne Streit!

Wenn du auch hin und wieder Informationen im Internet mit seinen Portalen zu Behinderung, Krankheit, Alter suchst, fällt dir vielleicht dieses auf: Viele Menschen sind verzweifelt oder zumindest verärgert. Oft geht es dabei um die Anerkennung von Ansprüchen oder Erleichterungen im Zusammenhang mit Krankheit, Behinderung und den daraus oft resultierenden weiteren Notlagen.

Empfehlenswert dürfte z.B. die Homepage der Stiftung MYHANDICAP sein:

https://www.myhandicap.de/community/forum/

Dabei geht es selten um die ganz großen Fragen unseres Jahrhunderts, sondern vielmehr um Probleme, welche das ohnehin schon sehr beschwerte Leben zusätzlich belasten.

Recht ohne Streit?

Ginge öfter als gedacht. Denn diese Zusatzlast könnte ziemlich leicht vermieden werden . Beispielsweise durch die Sachbearbeiterin beim Versorgungsamt oder dem Sachbearbeiter bei der Krankenkasse, Gemeindeverwaltung, oder … .

Vorgaben und Spielraum

Diese ‚Entscheider‘ haben selbstverständlich Vorgaben, enge Rahmen, wenig Spielraum. Aber Spielraum ist da. Und dieser kann genutzt werden. Richtung kleinlich und Richtung großzügig. Kleinlich trifft den Antragsteller. Großzügig ruft vielleicht den Vorgesetzten auf den Plan. Kleinlich führt unter Umständen zum Widerspruch – eine Etage höher in der Verwaltungshierarchie. Aber meistens im gleichen Haus. Erfolgsaussichten Widerspruch: 0. Ohne Komma dahinter. Aber dieser Schritt muss sein, um auf den Klageweg einbiegen zu können. Nun sind meist schon die meisten Anträge abgeschüttelt. Denn Klage heißt Plage. Oft auch Kosten. Und dazu die Lebensweisheit von hoher See und vor GerichtKlarer Vorteil jetzt für Mitglieder in einschlägigen Verbänden mit Rechtsberatung. Schon einmal überlegt, wer oder was im Falle des Falles dir hilfreich sein könnte?
Und die Sozialgerichte stöhnen unter der Überlast. Ihre ‚Kunden‘ unter Wartezeiten Richtung unendlich. Dabei könnte Hilfe am schnellsten von unten kommen: Von den ‚Entscheidern‘. Und oft wäre ein Gespräch auch hilfreich. Hilfreich für den Hilfesuchenden und hilfreich gegen Überlast bei Behörden und Gerichten.

Ein Blick auf die Homepage der Sozialgerichtsbarkeit:

http://www.lto.de/gerichte/aktuelle-urteile-und-adresse/bundessozialgericht-bsg/

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Internet – Flop? Top!

Regelmäßig erscheint bei mir auf dem Bildschirm der kostenfreie Newsletter von Silver Tipps – sicher online! Ein Projekt der Initiative Medienintelligenz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zu finden im Internet unter http://www.silver-tipps.de/

Dieses Portal richtet sich an die Gruppe der ‚Silver-Surfer‘. Graue, weiße Haare und so. Aber durchaus für jedes Alter empfehlenswert. Vor allem was Sicherheitsfragen im Internet angeht, neue Programme und Apps, die sich leicht bedienen lassen usw. Am besten hilft ein Blick auf die Seiten. Und für mich ist es auch die Empfehlung, wenn sich jemand Richtung Internet bewegt und andere aus der Familie oder Nachbarschaft bei diesem Schritt hilft.

Jetzt wird es aber Zeit!

Das sage ich oft, wenn sich beim Thema Internet schnell die Geister scheiden. Junge Menschen ab 20 oder 30 Jahren kennen ein Leben ohne Internet vermutlich gar nicht mehr. Viele Senioren halten es dagegen weiterhin für obsolet und überflüssig. So wie ihre Eltern oder Großeltern damals das Fernsehen.
Ich will mich gerne dazu bekennen, dass ich tech­nischen Neuerungen stets aufgeschlossen war. Der Computer ist mir frühzeitig ein hilfreiches Arbeitsmittel geworden. Hilfreich als Ersatz für die Schreibmaschine einschließlich Tipp-Ex oder Korrekturband. Und besonders bei der Erstellung von Ta­bellen, Adressverzeichnissen, Textvorlagen u.a.m.. Und dann kam der Wechsel an eine Bildungsein­richtung, an der die Schülerinnen und Schüler oft wochenlang weitgehend isoliert in ihren Kranken­zimmern lagen.
Und auf einmal gab es zunächst Disketten und runde silberne Schei­ben, auf denen so ziemlich alles zu finden war: Kunst und Geschichte, Sprachen und Geographie, Mathematik und Naturwissenschaften. Und das in bekömmlichen Portionen. Leicht zu trans­portieren, kein Lagerplatz, hoch aktuell, mit Bild, Ton und sogar Video, …
Und mittlerweile: Laptop, Tablet, Smartphone. Kaum ein Krankenhaus, REHA- oder Seniorenzentrum ohne Internetzugang über Kabel (LAN) oder kabellos (WLAN) für Patientin­nen, Bewohnerinnen und die Besucherinnen. Ich beziehe diese Gruppen ausdrücklich mit ein. Denn auch wenn Internet für jemanden nicht infrage kommt, kann es ja eine tolle Bereicherung sein, wenn jemand auf ei­nem mitgebrachten Gerät zu einer Surftour durch interessante Webseiten einlädt, aktuelle digitale Fotos oder gar einen Film zeigt.

Oder man durchblättert gemeinsam Einkaufsportale und tausend andere Sachen. Manche gewinnen so auch Freude und damit Interesse am Internet. Eine Videokonferenz über Skype oder Facetime mit Freundinnen, Verwandten, Kolleginnen?
Und Trainingsangebote hierfür gibt es jetzt in na­hezu jeder Gemeinde. Ob Volkshochschule, Senio­renamt, öffentliche Bücherei: Die Angebote zu Einführungs- und Schulungsseminaren sowie Workshops werden immer vielfältiger.

Einzelstunden zuhause sind zwar teurer, bringen aber oftmals in kurzer Zeit tolle Er­gebnisse. Ein großer Vorteil: Übung am eigenen Gerät und auch die gesamte Konfiguration mit Drucker, Scanner, In­ternetzugang und weiteren Anschlüssen wird pas­send gemacht. Zusatzbonus: Der Partnerin oder eine andere Wunschperson machen ebenfalls mit und wissen dann Bescheid. Auch hier gilt: Lieber in kleinen Portionen. 45 Minuten Training. Ein, zwei Tage Pause, viel­leicht mit kleinen Übungen zwischendurch.

Nächs­tes Training. Versprochen?