Lieferservice
– dein Einkaufskorb ist da!
Nicht immer nur an PIZZA denken, wenn es um Lieferservice geht. Brötchen am Samstagmorgen, Getränkedienst, Tiefkühlkost, Winterkartoffel direkt vom Traktor, … Du kennst doch auch die vielfältigen Angebote von der frühen Neuzeit bis in die aktuelle Blüte des Onlinehandels. Für etliche unserer Liga „Alt-Behindert-Krank“ haben dabei Angebote für die Basisversorgung im beschwerlichen Alltag besondere Bedeutung erhalten.
Der Soziologe Alfred Fuhr dazu im HANDELSBLATT: Der Online-Lebensmittelhandel bietet auch alten Menschen viele Vorteile. „Warum soll ich mich noch mit Lebensmitteltüten abschleppen, wenn ich mir das liefern lassen kann?“
Okay. Aber die Wahrheit wird auch hier irgendwo dazwischen liegen:
Also besser kein „Entweder oder“
sondern ein „Sowohl als auch“
Zuverlässigkeit / Ortsnähe
Mein erster Testlauf war ausgelöst worden durch eine große Supermarktkette. Jubiläum, Sonderangebote, Gutscheine für Lieferservice, …
Also Kundenkonto angelegt, Warenkorb gefüllt mit 3 Getränkekisten, diversen Leckereien, Reinigungsmitteln, … Bewusst verzichtet auf frisches Obst oder Gemüse, weil häufig in den Onlineportalen stark kritisiert. Passende Lieferzeit für den nächsten Samstag gewählt. Alles bestens. E-Mails hin und her: Danke, Bestätigung, gerne. Kurz vorher kommt noch eine SMS mit genauer Lieferzeit. Ich war fast gerührt. Dann Lieferwagen und freundlicher Fahrer. Aber nur große Papiertüte. Keine Getränkekisten, keine einzige Flasche! Entschuldigung – nichts mehr im Lager – rufen sie am besten Hotline an. SUPER-SCH…
Klar war jetzt auch: Solche Lieferungen kommen nicht von einem der ‚lebendigen‘ Supermärkte im Umkreis, sondern aus einem ‚anonymen‘ Zentrallager in nirgendwo.
Reservekanister? Immer gut!
Der Startlauf ging nur deshalb gut aus, weil wir noch genügend Reserve im Keller und Kühlschrank hatten. Die Nachbarn haben jedenfalls nicht schlecht gestaunt und gleich ihre Hilfe angeboten. Hotline? Bla, bla,.
Fazit
Okay. War vielleicht nur ein Ausrutscher. Aber einige Punkte haben sich doch eingeprägt:
- Lebensmittel, die dir wichtig sind, wie Medikamente einstufen: Basisausstattung vorhalten. Erst neuer Vorrat – dann Reserve aufbrauchen.
- Welcher Lieferservice bietet mein gewünschtes Sortiment? Auch ’schwere‘ Sachen dabei und Lieferung bis an die Wohnungstüre. Leergutrücknahme?
- Mindestbestellwert erreichbar und Gebühren geprüft?
- Liefertermin als verbindlicher Zeitraum oder irgendwann zwischen 3 und 4 Werktagen?
Übrigens: Unser Supermarkt bietet jetzt auch einen Zustelldienst an. Aufschlag geht in Ordnung. Anruf genügt. Und es gibt eine Ansprechpartnerin für den Fall des Falles – Auge in Auge. Service ist wohl wieder im Kommen. Danke Konkurrenz.
Links
Oder einfach die Suchmaschine befragen:
http://lebensmittel lieferservice