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Einsparungen können nötig werden

Wunschlisten …

Die kennen wir alle aus Parlamenten, öffentlichen Gremien und vielleicht aus Verein oder Firma. Und ganz besonders die eigenen. Aus der Familie und von Kindern und Enkelkindern.

Aber musst du in dieser jetzt schwierigen Lebenslage nicht auch intensiver deine privaten Einnah­men und Ausgaben unter den neuen Rahmenbe­dingungen betrachten und anders gewichten? Je enger deine finanziellen Möglichkeiten sind, des­to schwieriger können dabei die Entscheidungen und vor allem Notwendigkeiten werden. Aber gleichzeitig werden sie auch dringend notwendig: Urlaubsreise oder doch eher Kur auf eigene Kosten? Passgerechtes Auto mit Automatik oder öfters mit dem Taxi, wenn Partner nicht fahren kann? Austritt aus dem Tennisverein und dafür regelmäßig jemand zur Hilfe im Haushalt als Entlastung für die Part­ner*in? Selber mal über den eigenen Schatten springen und sich nach staatlichen Unterstützun­gen erkundigen? Warum eigentlich nicht! Wie auch immer: Du wirst erfahren, dass eine schwere Krankheit oder gar eine Behinderung das Haushaltskonto schwer belasten können. Das geht bis hin zu regelmäßigen Zuzahlungen bei ärztlich verordneten Maßnahmen oder stationären Aufenthalten im Notfall. Nach langen Phasen mit einer stabilen Gesundheit ’nicht über Grippe‘ wird jetzt auch oft das Kleingedruckte in den Versicherungsbedingungen der Krankenversicherung deutlich – egal ob gesetzlich oder privat. Die Aus­gabenschwerpunkte im Alltag verschieben sich von heute auf morgen spürbar und unauf­haltsam. Lebenserhaltende Maß­nahmen, Lebensqualität und Lebensfreude rücken auf die vorderen Plätze. Und vielleicht werden auch kräftigere Rückschnitte und Um­verteilungen notwendig. Auflösung von Spargut­haben, Veräu­ßerung von überflüssigen Erb­stücken, Verzicht auf teure Hobbys, ohnehin beschwerliche Festbälle, Konzertreisen …?

Dabei ist es wie oft in der Natur: ‚Alte Triebe‘ werden radikal abgeschnitten und neue wachsen nach.

Sprich mit den davon Betroffenen und triff eine zukunftfähige Entscheidung. Es geht nicht um Abstieg oder Ausstieg, sondern um deine Zukunft.

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